Einer der kühlsten Sommer unserer Zukunft ist vorbei und deswegen müssen wir wieder für Klimaschutz auf die Straße gehen. Der Klimawandel bedroht nicht nur die Menschheit, sondern auch die soziale Strukturen, Arbeitsplätze und die Errungenschaften, für die Gewerkschaften jahrzehntelang gekämpft haben. Als Gewerkschaften stehen wir nicht am Rand, sondern kämpfen für Klimagerechtigkeit, denn eine gerechte Gesellschaft ist ohne sie nicht denkbar.
Die Klimakrise ist eine soziale Krise.
Sie trifft die Schwächsten am härtesten: Arbeiter:innen, Menschen mit niedrigem Einkommen und marginalisierte Gruppen. Während Großkonzerne weiter Profite maximieren und Ressourcen ausbeuten, tragen wir die Last der Zerstörung unseres Planeten. Naturkatastrophen nehmen zu, Energiepreise steigen, und immer mehr Menschen kämpfen ums Überleben. Wir müssen das stoppen – und nur als Gewerkschaften können wir diesen Kampf für Gerechtigkeit gewinnen.
Doch was tut Österreich? Während andere Länder Klimaziele umsetzen, fehlt hier ein verbindliches Klimaschutzgesetz. Seit Jahren liefert die Regierung leere Versprechungen. Wie lange sollen wir noch warten?
Wir fordern Klimagerechtigkeit, nicht nur Klimaschutz!
Die Verantwortung darf nicht auf den Schultern der Arbeitnehmer:innen lasten. Es sind die großen Konzerne, die für die Krise verantwortlich sind – und sie müssen zahlen. Die Regierungen, die nicht handeln, müssen zur Verantwortung gezogen werden. Wir kämpfen für sichere, nachhaltige Arbeitsplätze, für eine Wirtschaft, die Menschen und den Planeten über Profite stellt, und gegen die Ausbeutung unserer Ressourcen.
Der 20. September ist mehr als ein Protest. Es ist ein Streik für die Zukunft, für soziale Gerechtigkeit und für die Menschen dieser Welt. Wenn wir jetzt nicht handeln, wann dann? Gewerkschaften waren schon immer die treibende Kraft für soziale Veränderungen – heute sind wir die Kraft, die den Planeten retten muss. Lasst uns gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft kämpfen!
Wann: Freitag, 20. September
Treffpunkt: Schwarzenbergplatz
- 15:00 – Startkundgebung Schwarzenbergplatz
- 16:00 – Demozug über die Ringstraße
- 17:00 – Schlusskundgebung Heldenplatz