Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft

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Faire Bezahlung & bessere Bedingungen sind überfällig

Die Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft haben begonnen, aber die erste Verhandlungsrunde endete ohne Ergebnis. Das ist eine Enttäuschung für alle Beschäftigten, die tagtäglich hart arbeiten, aber häufig weder faire Löhne noch ausreichend gute Arbeitsbedingungen vorfinden. Besonders in diesem Sektor, der von Frauen dominiert wird, bleibt die Bezahlung oft weit hinter den Erwartungen zurück – und das trotz der anspruchsvollen und wichtigen Arbeit, die hier geleistet wird.

Eine Branche unter Druck

Die Sozialwirtschaft ist ein Bereich, in dem der Personalmangel besonders spürbar ist. Viele Mitarbeitende sind dauerhaft überlastet, und die steigende Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen macht die Lage nicht einfacher. Diese Menschen machen fast immer Überstunden, und doch wird ihre Leistung nicht ausreichend wertgeschätzt. Es ist offensichtlich, dass hier dringend etwas getan werden muss.

Was die AUGE/UG Bund fordert

Die AUGE/UG Bund fordert mehr als nur ein kleines Pseudo-Plus auf dem Gehaltszettel. Sie verlangt eine echte Lohnerhöhung, die über der Inflation liegt. Denn was nützt eine Gehaltserhöhung, wenn die Preise für das tägliche Leben weiter steigen? Die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft verdienen mehr – und das nicht nur finanziell. Es geht auch darum, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Arbeit unter menschenwürdigen Bedingungen zu leisten.

Die Vertreter*innen der AUGE/UG setzen sich in den Verhandlungen dafür ein, dass die soziale Arbeit endlich die Anerkennung erhält, die sie verdient. „Es reicht nicht, nur über Wertschätzung zu sprechen – wir brauchen jetzt echte Taten“, betonen sie.

Warum jetzt gehandelt werden muss

Die Sozialwirtschaft ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Ohne die Arbeit der Menschen in diesem Sektor würden viele wichtige Bereiche unseres täglichen Lebens still stehen. Die AUGE/UG macht deutlich: Es ist Zeit für Veränderungen. Höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen müssen jetzt Priorität haben – für eine gerechtere Zukunft in der Sozialwirtschaft.

Die Beschäftigten haben lange genug gewartet. Jetzt ist der Moment, um einen echten Unterschied zu machen. OTS

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